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In vorchristlicher Zeit war der 25. Dezember der Tag, an dem das Fest der Wintersonnenwende gefeiert wurde.
Die Germanen feierten zu dieser Zeit das Julfest oder Mittwinterfest.
Die Perser dachten, dass am 25. Dezember Mithras, ihr Licht- oder Sonnengott geboren worden war.
Kaiser Aurelian ließ an diesem Tag den Geburtstag des "Sol Invictus" (="Unbesiegbarer Sonnengott") feiern.
Der Name "Weihnachten" hat heidnischen Ursprung und bezieht sich auf die 12 Rauhnächte, die in der Nacht von 24. auf 25. Dezember beginnen.
Das Weihnachtsfest ist nach Ostern das höchste Fest der Christen.
Im Jahr 354 legte Papst Liberius das Geburtsfest Jesu mit 25. Dezember fest.
Besonders wichtig sind zu Weihnachten die Christmette, der Christbaum und die Bescherung.
Die Bescherung hat sich aus den Geschenken, die man den Armen am Weihnachtstag vor die Krippe in der Kirche legte, entwickelt.
Der Christbaum entstand aus dem, mit Äpfeln geschmückten "Paradeisbaum", der in manchen Orten am 24. Dezember (Adam und Eva) aufgestellt wurde. Im 18. Jahrhundert verbreitete sich die Sitte, einen Tannenbaum aufzustellen in Deutschland. Im Jahr 1813 sollen die ersten Weihnachtsbäume Wien geschmückt worden sein.
Krippen kamen Mitte des 16. Jahrhunderts durch den Jesuitenorden nach Deutschland.
Lebkuchen leiten sich vom althochdeutschen Wort "leb" ab, was Heil- oder Arzneimittel bedeutet. Sie wurden in Klöstern hergestellt (die in den Gärten wohlschmeckende Heilkräuter hatten) und um das Christfest verteilt.